Kosten Pferd

Was kostet eigentlich ein Pferd?

Ich hatte vor einiger Zeit über ein bereits aussortiestes Pferd berichtet. Danedream – so heißt das Pferd – wurde als „unbrauchbares“ Rennpferd für ein „Appel und Ei“ damals verkauft. Später sollte Danedream seinen Vorbesitzer bestrafen. Denn es verwandelte sich zum schnellsten Pferd der Welt und heimste einen Sieg nach dem anderen ein.

Danedream war sicherlich ein Glücksfall für seinen neuen Besitzer. Nicht jedes Pferd ist jedoch auch gleich für Rennen geeignet. Die meisten Käufer lassen ihr Pferd nicht auf Pisten laufen. Vielmehr wird das edle Tier für nicht-kommerzielle Zwecke eingesetzt. Anschaffungs- und Bewirtungskosten eines Pferdes sind dabei nicht zu unterschätzen.

Verkaufspferde

Pferde, die rein für den Verkauf gezüchtet werden, werden Verkaufspferde genannt. Ein Blick auf den Pferdemarkt offenbart die Preise für solche Pferde. Ein Friese kostet da schon einmal zwischen 1.500 – 5.000 €. Der Verkaufspreis für einen Hannoveraner liegt sogar jenseits der 10.000 € Marke.

Unterhaltskosten für ein Pferd

Auf den Seiten der T-Online wurden einmal die Unterhaltskosten für ein Pferd errechnet und publiziert. Demnach muss ein Pferdebesitzer mit einem eigenen Stall mit 1.200 – 1.800 € pro Jahr an Unterhaltskosten rechnen. Wer eine Pferdepension benötigt, der muss 1.200 – 4.800 € pro Jahr hinblättern.

Hinzu kommen noch einmal 120 – 480 € pro Jahr für den Hufschmied, 300 € jährlich für den Veterinär und 120 € für die Versicherung. Im günstigsten Fall kostet ein Pferd daher 1.740 €. Im schlimmsten Fall 5.700 € pro Jahr. Eine ganze Menge Geld. Aber die Liebe zum Pferd lässt viele über die Kosten hinwegschauen. Schließlich kann so ein Pferd auch viel Freude bereiten.

Wichtig bleibt, sich vor solch einem Abenteuer gut zu informieren, um genau zu wissen, ob es nur ein Hobby wird oder man professionell mit dem Pferd arbeiten will. Selbst dann wird noch kein teures Pferd benötigt, da die Reiter erst selber lernen und immer noch auf bessere Pferde umsteigen können.

Das beste Auge in der Tierwelt

Letztes Jahr unterhielt ich mich mit einem alten aber weisen Mann. Er fragte mich, welches Tier wohl das beste Auge der Tierwelt habe. Ich war mir nicht ganz sicher, vermutete aber irgendeinen Greifvogel wie Habicht oder Eule. Er antwortete: Das Pferd. Denn es kann nachts durch einen Wald laufen, ohne sich auch irgendwo zu stoßen.

Pferde erkennen die Signalfarbe rot nicht. Sie galoppieren im Dunkeln zielsicher, registrieren selbst bei extremem Sonnenlicht jede noch so kleine Bewegung und erschrecken besonders leicht bei fremden Objekten auf dem linken Auge